League: Söllner Indoor Cup

Indoor Cup Bamberg

Am 9.3.2019 veranstalteten die Memmelsdorf Barons den dritten Bamberger Indoorcup, das vorletzte Turnier der diesjährigen Hallensaison. 9 Teams traten den Weg nach Bayern an und spielten im Modus Jeder gegen Jeden um eine Platzierung unter den Top 4, welche zum Einzug in das Halbfinale berechtigte.

Die Cyndicates waren anfangs allerdings angesichts der weiten Anreise noch nicht ganz wach, als das erste „Play Ball“ des Tages erklang. Gegen die Kronach Royals setzte es eine auch in der Deutlichkeit verdiente 2:10 Niederlage, weil keiner der Akteure körperlich und geistig auf der Höhe schien. Diese Klatsche diente als Weckruf für die Chemnitzer, die fortan konzentrierter agierten und die zweite Mannschaft der gastgebenden Memmelsdorfer mit 4:2 besiegten. Auch gegen das erste Team der Barons gab es einen knappen 4:3 Sieg und ab diesem Zeitpunkt waren die Cyndicates vollauf im Turnier. Ein 13:0 gegen Potsdam folgte ein 12:2 gegen die Oldstars, eine Mannschaft bestehend aus ehemaligen, verdienten Akteuren der Memmeldorfer, die bis dahin als Favoritenschreck unterwegs waren. Auch den Braves aus Bayreuth wurde beim 9:1 Sieg keine Chance gelassen und so gingen die Chemnitzer mit ordentlich Rückenwind in das Duell gegen die Leipzig Wallbreakers. Eine solide Leistung an Schlag (unter anderem zwei Homeruns von S. Hertel) und Defensive stellte den 6:2 Sieg sicher. Die abschließende Partie gegen die Hof Frankensteiners war nur noch kosmetischer Natur, doch auch hier gewannen die Karl-Marx-Städter mit 14:0. Der erste Platz in der Vorrunde mit 7 Siegen und nur einer Niederlage war somit gesichert. Leider stellte sich dies eher als Nachteil heraus:

Im Halbfinale kam es ausgerechnet zum Derby gegen die Leipzig Wallbreakers, welche verletzungsbedingt nur noch zu fünft waren, sich extra für das Spiel aber einen der besten Spieler des Turniers „ausliehen“ um auf sechs Spieler auffüllen zu können. Der sportliche Erfolg gab ihnen trotz des leicht fragwürdigen Fairplays allerdings Recht. In einem eng umkämpften, von Defense geprägten Spiel siegten die Leipziger mit 2:0, weil den Chemnitzern im entscheidenen Moment zwei kleine aber kostspielige Fehler in der Defensive unterliefen.
Somit konnten sich die Cyndicates für die starke Gruppenphase nicht belohnen und mussten mit dem Spiel um den dritten Platz Vorlieb nehmen. Hier ging es erneut gegen die Kronach Royals, gegen die man anfangs des Turniers noch eine empfindliche Niederlage kassierte. Dieses Mal riefen die Chemnitzer aber ihr volles Können ab und holten sich mit einem 6:4 den verdienten dritten Platz. Die 70 Punkte sicherten auch den dritten Platz in der Gesamtwertung, denn schon nächstes Wochenende am 17.3.2019 findet in Kronach das Abschlussturnier der diesjährigen Söllner-Indoorcup-Serie statt.

Die Platzierungen:

  1. Memmelsdorf Barons 1
  2. Leipzig Wallbreakers
  3. Chemnitz Cyndicates
  4. Kronach Royals
  5. Bayreuth Braves
  6. Barons Oldstars
  7. Potsdam Porcupines
  8. Memmelsdorf Barons II
  9. Hof Frankensteiners

Indoor Cup Leipzig

Am 16.02.2019 reisten die Cyndicates Chemnitz zum Hallenturnier nach Leipzig, wo der Gierke-Cigarren-Cup als fünfter von insgesamt sieben Stops der Söllner-Indoorcup-Serie stattfand. Bei 12 teilnehmenden Mannschaften wurde in zwei Sechsergruppen um den Einzug in das Halbfinale gespielt. In Gruppe A spielten die Kronach Royals, Braunschweig SpotUp 89ers, Kassel Herkules, Potsdam Porcupines, Leipzig Wallbreakers II und die Dresden Dukes um die ersten beiden Plätze, während es die Cyndicates mit der ersten Mannschaft der Gastgeber, den Bayreuth Braves, Memmelsdorf Barons I und II sowie den Hof Frankensteiners zu tun hatten.

Letztere waren der Gegner für das Auftaktspiel in das Turnier und mit einem nie gefährdeten 16:2 Sieg holten sich die Chemnitzer den ersten Sieg, bevor es gegen die Leipzig Wallbreakers ging. In Bestbesetzung und voll fokussiert auf den Turniersieg waren die Messestädter eine Nummer zu groß, wobei die 6 kassierten Runs noch verschmerzbar gewesen wären, hätte es in der Offensive nicht zu arg gestottert. Lediglich im letzten Inning gelang es einen Run über die Platte zu bringen und somit endete das Spiel 1:6.

Gegen die Bayreuth Braves zeigte man am Schlag wieder bessere Leistungen und erarbeitete sich so eine 8:6 Führung, die im letzten Inning auf den Endstand von 11:6 ausgebaut werden konnte. Mit zwei Siegen und einer Niederlage zeichnete sich nun schon das Endspiel um den Halbfinaleinzug ab: Der Sieger aus der Partie gegen Memmelsdorf I würde den zweiten Platz hinter Leipzig sicher haben. Trotz der Bedeutung dieses Spiels riefen die Cyndicates ihre Leistung nicht ab und lagen bereits nach dem ersten Inning mit 0:4 zurück. Offensiv wollte in dieser Begegnung einfach Nichts gelingen und als das Signal für die Zeitbegrenzung ertönte, standen die Chemnitzer mit dem Rücken zur Wand: Bei einem 0:5 Rückstand durften sie noch ein letztes Mal nachschlagen, doch zwei schnelle Aus begruben eigentlich alle Hoffnungen auf ein Comeback. Eigentlich…

Als ob jemand den Schalter umgelegt hatte, landete ein Schlag nach dem anderen im Feld, ohne dass Memmelsdorf das entscheidende dritte Aus produzieren konnte. Hit um Hit, Run um Run ging über die Platte und mit einer sensationellen 2- Out Rally gelang es tatsächlich das Spiel noch auf 5:5 auszugleichen – Extra Innings!
Hier fehlte den Cyndicates aber das entscheidende Glück in der Defensive und gleich drei Runs gingen für die Memmelsdorf Barons über die Platte. Im Nachschlagen sollte ein erneutes Comeback nicht gelingen und somit endete das Spiel mit 6:8. Das anschließende Spiel gegen die Zweitvertretung der Memmelsdorfer war somit lediglich kosmetischer Natur. Der dritte Platz stand fest, dennoch gewann man die Partie mit 10:1 und ging mit Aufwind in das Spiel um Platz 5.

Drittplatzierter in der sehr starken Gruppe A wurde Kassel Herkules aus der zweiten Bundesliga. Die Cyndicates bündelten nochmal alle Kräfte und spielten ihr bestes Spiel, nicht nur am heutigen Tage, sondern möglicherweise auch in der gesamten Wintersaison. Defensiv wollte jedes Play gelingen, Offensiv fand man endlich einen Rhythmus am Schlag und somit gewannen die Chemnitzer ein schnelles und hochklassiges Spiel mit 8:2 und sicherten sich somit den fünften Platz. Ein versöhnliches Ende, auch wenn der Halbfinaleinzug durchaus im Rahmen der Fähigkeiten gewesen wäre.
Turniersieger wurden die Leipzig Wallbreakers I, die sich im Finale knapp gegen Braunschweig durchsetzten.

Die Platzierungen:

  1. Leipzig Wallbreakers
  2. Braunschweig SpotUp 89ers
  3. Memmelsdorf Barons I
  4. Kronach Royals
  5. Chemnitz Cyndicates
  6. Herkules Kassel
  7. Bayreuth Braves
  8. Potsdam Porcupines
  9. Leipzig Wallbreakers II
  10. Memmelsdorf Barons II
  11. Dresden Dukes
  12. Hof Frankensteiners

Indoor Cup Potsdam

Der Superbowl 2019 fand in der Nacht von Sonntag auf Montag statt, aber die Cyndicates hatten wenige Stunden zuvor ihr ganz eigenes Endspiel – doch alles von Anfang an:

Am 3.2.2019 richteten die Potsdam Porcupines ihr erstes Indoor Turnier im Rahmen der Söllner Indoorcup Serie aus. Die Stachelschweine aus Brandenburg waren schon mehrfach zu Gast in Chemnitz, die meisten angereisten Teams aus Berlin und Umgebung waren jedoch unbekannte Gegner für die Cyndicates. Insgesamt 7 Teams kämpften im Modus Jeder gegen Jeden um den Einzug in das Finale und die Chemnitzer starteten direkt gut in das Turnier. Mit 6:1 bezwang man die Mahlow Eagles, ein Sieg der sich später noch als enorm wichtig entpuppen sollte. In der zweiten Partie des Tages sah man sich den Kronach Royals gegenüber, das Spiel entwickelte sich durch das anfänglich angepasste Reglement in Potsdam jedoch zu einer kleinen Farce. Beim Stand von 1:1 im letzten Inning hatten die Chemnitzer zwei Baserunner mit 0 Aus, jedoch zeigte man sich beim Baserunning viel zu naiv und verlor beide Läufer durch Tag Plays an der dritten Base und an der Home Plate – Letzteres jedoch denkbar knapp nach einer umstrittenen Ansicht des Umpires. Da das Zeitlimit abgelaufen war und der Turnierplan eingehalten werden musste, war eine Entscheidung per sogenanntem Wallball nötig, eine mehr oder weniger willkürliche Entscheidung über den Sieger. Diesen gewannen die Royals und gingen somit als Sieger hervor. Die Niederlage trieb die Chemnitzer jedoch zur Höchstleistung an: Gegen die Berlin Flamingos gab es ein 13:1 und im vielleicht besten eigenen Spiel des Turniers ging man mit 2:1 gegen die Berlin Roadrunners als Gewinner vom Platz. Die Berlin Sliders wurden ebenfalls mit 5:2 besiegt, sodass die 0:1 Niederlage gegen die gastgebenden Porcupines nicht mehr ins Gewicht fiel: Durch 4 Siege und 2 Niederlagen hatte man zwar die selbe Bilanz wie die Mahlow Eagles und die Berlin Roadrunners, da jedoch beide Spiele gewonnen wurden, reichte der direkte Vergleich für Platz 2 und damit für den Finaleinzug.

Besonders hervorzuheben in der Gruppenphase war die defensive Leistung. In 6 Spielen kassierte man nur 7 Runs, bis auf das 5:2 gegen die Sliders blieb es in jedem Spiel bei nur einem Gegenrun. Die Rundifferenz betrug unterm Strich 27:7, das ist gerade für Hallenbaseball mit seinen schnellen, offensivausgerichteten Spielen mehr als außergewöhnlich.

Das 1:1 aus der Vorrunde gegen Kronach war unbefriedigend, weil kein sportlicher Sieger ermittelt werden konnte – das sahen wohl auch die Baseballgötter so und beschenkten die Zuschauer in der Halle an der Karl-Liebknecht-Straße mit einem Rematch im Finale. Die schnelle 2:0 Führung der Cyndicates konterten die Royals, die immer besser ins Spiel kamen, mit einem eigenen Lauf, der sie zwischenzeitlich mit 5:2 in Führung brachte. Chemnitz ließ jedoch nicht locker und knabberte Run für Run die Führung ab, sodass es im siebten und letzten Inning nur noch 6:5 für die Kronacher stand. Chemnitz hatte das Nachschlagrecht und brachte im entscheidenden Moment die Bälle ins Feld um das Spiel zu drehen und mit 7:6 zu gewinnen. Nachdem die Cyndicates seit drei Jahren immer wieder denkbar knapp, dramatisch oder kontrovers in den entscheidenden Final oder Halbfinalspielen gescheitert waren, war man diesmal dem Moment gewachsen und holte sich den ersten Turniersieg der Vereinsgeschichte in der Söllner Indoorcup Serie.

Die Platzierungen:

  1. Chemnitz Cyndicates
  2. Kronach Royals
  3. Berlin Roadrunners
  4. Mahlow Eagles
  5. Berlin Sliders
  6. Potsdam Porcupines
  7. Berlin Flamingos

Indoor Cup Hof

Am 26.01.2019 wurde der 5. Frankensteiners Cup in Hof ausgetragen, bei dem die Cyndicates Chemnitz bei 10 teilnehmenden Mannschaften den fünften Platz belegten. Das dritte Turnier der Söllner-Indoorcup Serie sah die Chemnitzer in einer Vorrundengruppe mit den Leipzig Wallbreakers, dem Team Caribe, den Erfurt Angels sowie den Potsdam Porcupines I.

Die beschwerliche Anfahrt durch den Neuschnee schien den Chemnitzern nicht gut bekommen zu sein, so setzte es direkt im ersten Turnierspiel gegen Leipzig eine durch Unkonzentriertheiten und Fehlern begünstigte Niederlage. Durch diesen Misserfolg war man bereits unter Druck, wollte man ins Halbfinale einziehen. Zwar gelang gegen Potsdam ein souveräner 13:2 Sieg, doch im anschließenden Spiel gegen Caribe ging man chancenlos mit 6:12 als Verlierer vom Platz. Mit der Gewissheit, dass ein Platz unter den ersten beiden in der Gruppe nicht mehr möglich war, verschwand auch der Druck und die Cyndicates spielten in der Folge befreiter auf. Zwar ging auch das letzte Gruppenspiel gegen die Erfurt Angels nach einer guten Leistung knapp verloren, doch da sowohl Caribe, als auch Potsdam ebenfalls nur einen Sieg aufweisen konnten, entschied am Ende ein Dreiervergleich zwischen diesen Teams die Platzierungen 3, 4 und 5. Durch die beste Rundifferenz sicherten sich die Cyndicates so trotzdem noch den dritten Platz und damit einen Platz in der Platzierungsrunde. Im Halbfinale der Platzierungsrunde traf das Team aus Sachsen somit auf den Viertplatzierten der Gruppe B, die Potsdam Porcupines II. Der Aufwärtstrend setzte sich fort und das Spiel wurde deutlich gewonnen, sodass es im abschließenden Spiel um Platz 5 gegen die Memmelsdorf Barons ging. Auch hier zeigte man vor allem in der Verteidigung die konzentrierte Leistung, die man noch in der Gruppenphase vermissen ließ und siegte nach starken Plays in der Defensive mit 4:2.

So endete das Turnier mit einem versöhnlichen Abschluss, wenngleich der fünfte Platz das bisher schwächste Abschneiden in diesem Jahr darstellt. Das Turnier in Hof ist für die Chemnitzer aber fast schon traditionell der Schwachpunkt im Winterkalender. Am 3.2. gibt es dafür mit dem Turnier in Potsdam die Chance auf Verbesserung.

Die Endplatzierungen:

  1. Bandits SC Kacerov
  2. Kronach Royals
  3. Leipzig Wallbreakers
  4. Erfurt Angels
  5. Chemnitz Cyndicates
  6. Memmelsdorf Barons
  7. Team Caribe / Jena Kernberg Giants
  8. USV Potsdam Porcupines 2
  9. Hof Frankensteiners
  10. USV Potsdam Porcupines 1

Indoor Cup Chemnitz

Am 9.12.2018 richteten die Cyndicates Chemnitz in der Blindensporthalle des SFZ zum dritten Mal den Chemnitzer Indoorcup im Rahmen der Söllner-Indoorcup Reihe aus. 7 Teams aus Bayern, Thüringen, Sachsen und Brandenburg waren der Einladung gefolgt und spielten in zwei Vierergruppen um den Einzug in das Halbfinale. Ihr Hallendebüt feierten dabei die Jena Giants.

Chemnitz erwischte eine machbare Gruppe, da man den beiden Favoriten Leipzig und Kronach aus dem Weg gehen konnte. Erfurt, Potsdam II und Jena hießen die Gruppenkonkurrenten, Leipzig und Hof waren die Gegner für die beiden Inter-League Begegnungen. Schon die erste Partie gegen die durch zwei Cyndicates verstärkten Erfurt Angels verlief für den Gastgeber mit 10:3 erfolgreich. Im zweiten Spiel des Tages gegen die Jena Giants sprach Trainer C. Zippenfennig zwar von einer „schweren Geburt“, aber mit 10:2 gewann man auch diese Begegnung souverän. Nach einem Spiel Pause zum Durchschnaufen kam es anschließend zum ersten Highlight des Tages: Das Duell mit den Leipzig Wallbreakers stand auf dem Spielplan.

Mit dem Nachbarn aus Sachsen gab es in der Vergangenheit schon die ein oder andere dramatische Partie. Den Chemnitzern war die knappe Finalniederlage mit Beigeschmack aus dem letzten Jahr sicher noch gut im Gedächtnis. Auch dieses Mal sparte das Duell nicht an Dramatik. Die Cyndicates lieferten eine extrem konzentrierte Leistung ab und gingen mit einem Run Vorsprung in das letzte Inning, in dem die Leipziger nochmals Nachschlagen durften. Zwar erzielten die Chemnitzer zwei schnelle Aus, doch die Messestädter konnten nochmals die Bases auffüllen. Mit Läufer auf der dritten Base rettete ein Strikeout den Gastgeber vor mehr Schaden und Chemnitz gewann mit 5:4. Beflügelt von diesem Erfolg stellten auch die letzten beiden Gegner Hof (12:2) und Potsdam II (14:2) keine weiteren Schwierigkeiten dar. Mit fünf Siegen und keiner Niederlage stand somit der Gruppensieg vor Erfurt, Potsdam II und Jena fest. In der Gruppe B setzten sich wie zu erwarten Leipzig vor Kronach und Potsdam I durch, während Hof den letzten Platz belegte. Im Halbfinale kam es daher zur Paarung Chemnitz gegen Kronach. Auch gegen die Gastgeber der Turnierserie hatte es schon die ein oder andere dramatische Begegnung gegeben, zuletzt stieß man beim Eröffnungsturnier 2018 aufeinander, als die Kronacher im Nachschlagen den Sieg festzurrten. Auch dieses Mal sollte für Dramatik gesorgt sein: Chemnitz glich einen knappen Rückstand kurz vor Schluss aus und die Royals kamen ein letztes Mal an den Schlag. Die ersten zwei Schlagmänner wurden dabei problemlos Ausgemacht und auch der dritte Batter schlug einen Ball, der die Verteidigung normalerweise vor keine Schwierigkeiten hätte stellen sollen. Durch mangelnde Konzentration und einen Wurffehler kam der Kronacher Schlagmann dennoch auf Base. Auch beim nachfolgenden Batter verpassten die Cyndicates ein einfaches drittes Aus und wie es beim Baseball nunmal so ist: Nachlässigkeiten werden bestraft. Beide Kronacher Läufer konnten die Homeplate noch überqueren und somit gewannen die Royals das Halbfinale mit 8:6. Eine vermeidbare Niederlage einer aufopferungsvoll kämpfenden Chemnitzer Mannschaft, die sich nun im Spiel um Platz 3 gegen Erfurt wiederfand, die im zweiten Halbfinale gegen Leipzig mit 1:14 unterlagen. Ein souveräner 13:1 Sieg stellte hier den dritten Platz sicher, während Kronach durch einen 9:5 Finalsieg gegen Leipzig auch das zweite Turnier der Söllner-Indoorcup Serie für sich entschied und die Führung in der Gesamtwertung weiter ausbaute.

Sportlich und organisatorisch war das Turnier in seiner dritten Auflage ein Erfolg. Vielen Dank an alle teilnehmenden Mannschaften. Am 26.1.2019 findet in Hof das dritte Turnier der Serie statt.

Die Endplatzierungen:

  1. Kronach Royals
  2. Leipzig Wallbreakers
  3. Chemnitz Cyndicates
  4. Erfurt Angels
  5. Potsdam Porcupines I
  6. Hof Frankensteiners
  7. Potsdam Porcupines II
  8. Jena Giants

 

Field

Flemminghalle

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Flemmingstraße 8, 09116 Chemnitz, Deutschland

Eröffnungsturnier Kronach

Am 18.11.2018 fand in Kronach das Auftaktturnier des alljährlichen Söllner-Indoorcups statt, bei dem die Chemnitz Cyndicates einen guten dritten Platz belegten.
Ganze 9 Spiele waren in dem engen Zeitplan vorgesehen, die sechs angereisten Chemnitzer erwartete also ein Test für Ausdauer, Konzentration und Körper der nicht lange auf sich warten lassen sollte, denn gleich zu Beginn warteten drei Spiele in Folge ohne Pause.
Der Auftakt gegen die gastgebenden Royals stellte sich gleich als erste Nervenprobe heraus, denn nach zwischenzeitlichem 2-6 Rückstand kamen die Gäste zum Ende des Spiels auf 7-7 heran, verloren jedoch am Ende knapp mit 7-8. Dieses Ergebnis hing im zweiten Spiel noch etwas hinterher, denn gegen die Leipzig Wallbreakers unterliefen der Mannschaft viele Unkonzentriertheiten und mit einem 5:11 war der Fehlstart in das Turnier perfekt. Erinnerungen an die letzten Jahre wurden wach, zwei siebte Plätze und ein vierter Platz waren die bisher magere Ausbeute der Anfangsturniere.
Das dritte Spiel gegen die Memmelsdorf Barons 2 stellte aber den Wendepunkt für den weiteren Verlauf dar. Mit 11:2 wurden die Bamberger besiegt und von diesem Zeitpunkt an war jeder Spieler im Team im Turnier angekommen und rief sein volles Potential ab. Weitere hohe Siege gegen Hof (14:1) und Bayreuth (11:2) zeugten von der neu gefundenen Eingespieltheit, lediglich beim 3:4 gegen die Erfurt Angels leistete man sich einen kleinen Ausrutscher. Mit 3 Siegen und 3 Niederlagen hatten die Cyndicates zwar keine Chance mehr auf das Finale, das Spiel um Platz 3 hingegen war weiterhin in eigener Hand bei Siegen gegen Memmelsdorf 1 und Potsdam. Im Gegensatz zu den knappen Niederlagen gegen Kronach und Erfurt waren es dieses Mal aber die Chemnitzer, die einen kühlen Kopf bewahrten und in den entscheidenden Momenten konzentriert waren. Mit 8:6 und 8:5 wurden beide Spiele knapp gewonnen und das bedeutete, dass es gegen die Memmelsdorf Barons II im Spiel um Platz 3 gehen würde. Hier mussten die Cyndicates aufgrund einer schwereren Verletzung im vorangegangenen Spiel mit einem Leihspieler aus Kronach auffüllen, das sollte dem souveränen 10:3 Erfolg jedoch Nichts anhaben.
Der dritte Platz zeugt davon, wie die Chemnitzer sich nach den beiden Auftaktniederlagen ins Turnier zurückgebissen haben und lässt für das Heimturnier am 9. Dezember viel Positives verhoffen.

Endstand:

  1. Kronach Royals
  2. Leipzig Wallbreakers
  3. Chemnitz Cyndicates
  4. Memmelsdorf Barons II
  5. Memmelsdorf Barons I
  6. Potsdam Porcupines
  7. Hof Frankensteiners
  8. Erfurt Angels
  9. Bayreuth Braves

Indoor Cup Hof

3. Turnier der Söllner-Indoor-Cup Serie

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